NEXUS auf der DMEA 2021: Digital Excellence – Die klinische Entscheidungsfindung unterstützen
NEXUS / ADVANCED REPORTING – Befunddokumentation schnell und präzise, diagnostische Entscheidungen aktiv unterstützen
Befundung schneller, leichter und intelligenter machen – dafür stehen die NEXUS-Speziallösungen für die Diagnostik. NEXUS hat systematisch erfolgreiche Softwarehersteller der Spezialdiagnostik mit digitaler Excellence in ihrem jeweiligen Segment für die Gruppe dazu gewonnen. Das fundierte Knowhow zu strukturierter Terminologie, evidenzbasiertem Softwaredesign oder intelligentem Datenmonitoring kommt dem Konzern somit jetzt auch für entsprechende KHZG Konzepte zugute. Dieses Fachwissen wird zukünftig mit NEXUS / ADVANCED REPORTING als strategischem Konzernprojekt mit klarem Fokus diagnostischer Entscheidungsunterstützung ebenso in anderen NEXUS Softwareapplikationen zur Anwendung gebracht.
UNSER WEBINAR IM PROGRAMM DER DMEA: 9. Juni, 14 Uhr
KHZG Fokus Entscheidungsunterstützung – Nexus Software übernimmt mehr Verantwortung
KHZG - das digitale Update für deutsche Kliniken wurde auf den Weg gebracht. Mit dem Fördertatbestand 4 werden explizit Lösungen für die Entscheidungsunterstützung aktiv gefördert. NEXUS sieht gerade in der Spezialdiagnostik großes Qualitäts- und Einsparungspotenzial. Mit E&L, astraia und NEXUS / Frauenklinik bringen drei langjährig erfahrene Diagnostik Softwarespezialisten ihr Wissen für eine NEXUS Konzernlösung ein. Doch Entscheidungsunterstützung ist nicht nur eine Frage fundierter und cleverer Softwarealgorithmen. Ganz besonders geht es zudem um verantwortungsbewusstes Softwaredesign, effektives Risikomanagement sowie um die pragmatische Umsetzung regulatorischer Vorgaben. Neben dem KHZG sind für Lösungen zur aktiven Entscheidungsunterstützung vor allem auch die MDR und die IVDR zusammen mit der EU-Datenschutzgrundverordnung durch die Hersteller systematisch zu berücksichtigen. Insgesamt eine hohe Hürde für die Hersteller – zu Gunsten jedoch von Qualität und Patientensicherheit.
E&L - Fokus auf strukturierte Terminologien grundsätzlich für die klinische Diagnostik
Für die E&L ist der Zugang zur aktiven Entscheidungsunterstützung schon immer die Verwendung fachspezifischer, strukturierter Terminologien für die diagnostischen Untersuchungsarten gewesen. E&L liefert dazu einen praxiserprobten medizinischen Kontext aus. Die vorhandenen Designerwerkzeuge ermöglichen darüber hinaus eine außerordentlich effektive Anpassung von Formularstrukturen, Datenbankfeldern, Terminologien sowie Makroalgorithmen.
Die strukturierten Terminologien bilden medizinisches Wissen und Entscheidungsstrukturen ab. Mit den hinterlegten Regeln und Algorithmen können Codes, KPIs und andere Entscheidungsparameter automatisch abgeleitet und linguistische Zusammenhänge automatisch formuliert werden. Das Ziel von E&L ist der medizinisch hochwertige und gut verständliche Befundbrief, der mit möglichst geringem Aufwand im untersuchungsspezifischen Diagnostikworkflow in Kombination mit den Bildern erzeugt wird
astraia - Fokus auf evidenzbasierte Risikoberechnungen in der Schwangerschaft
Für die astraia ist der Zugang zur aktiven Entscheidungsunterstützung die überaus enge Zusammenarbeit mit der klinischen Forschung im Bereich der Schwangerendiagnostik. Die kommerzielle Softwarelösung für den klinischen Routineeinsatz wurde von vornherein parallel als wissenschaftliche Datenbank für internationale, multizentrische Studien entwickelt. Ziel von astraia ist es, neben einer hochwertigen Dokumentation der 1st- und 2nd-Trimester Schwangerendiagnostik, im Rahmen prospektiver klinischer Studien das passende Datenmaterial für die Entwicklung ganz spezieller Algorithmen zur Berechnung von Risiken für genetische Fehlbildungen des Fetus oder für bestimmte schwangerschaftsbedingt Erkrankungsbilder der Mutter zu berechnen.
Diese Risikowerte dienen dem Diagnostiker als Information zur Entscheidungsunterstützung im Beratungsgespräch. Als Eingangsparameter verwenden diese Spezialalgorithmen Anamneseinformationen der Mutter, dezidierte Messwerte von Ultraschalluntersuchungen (Nackenfalte, Scheitel-Steiß-Länge, etc.) sowie ggf. bestimmte Laborwerte. Die astraia Software wird in 23 Sprachen in 70 Länder vertrieben. Demzufolge müssen die entsprechenden MDR und ISVD Regularien dort berücksichtigt werden. Der von astraia entwickelte evidenzbasierte Entwurfsansatz für Entscheidungsalgorithmen in Diagnostiksoftware ist exemplarisch für andere NEXUS Speziallösungen.
NEXUS / Frauenklinik - Fokus auf Vitalsignale durch Alert Management in kritischen Phasen
Für die NEXUS / Frauenklinik ist der Zugang zur aktiven Entscheidungsunterstützung der ganzheitliche Prozesszugang. Die Schwangerschaft wird beginnend mit der fetalen Frühdiagnostik über alle Phasen hinweg bis zur Geburtsvorbereitung und zur Geburt im Kreißsaal begleitet und umfasst auch die erste Phase der neonatologischen Nachsorge bis zur Entlassung von Mutter und Kind nach Hause. Diese prozessuale Gesamtsicht wird durch spezialisierte Phasen des Prozesses begleitende, individuelle Datensichten unterstützt. Diese dienen dem medizinischen Verlaufsmonitoring der gesamten Schwangerschaft und insbesondere dann des eigentlichen Geburtsprozesses. Letzterer wird symbolisch mit dem Partogramm abgebildet, dass während der Geburt ein wichtiges Instrument zur Entscheidungsunterstützung ist. Mit dem CTG-Monitoring wird der Signalverlauf der Wehentätigkeit im Zusammengang mit der Herzaktivität des oder der Feten überwacht. Gemeinsam mit der Dokumentation der Medikation werden auf dieser Basis aktiv Informationen zur Entscheidungsunterstützung bereitgestellt. Diese entwickelten Basismodule werden von NEXUS auch für die Patientenkurve mit Medikationsmodul im NEXUS / KIS mit und ohne Vitaldatenübernahme verwendet.
Nexus / Advanced Reporting – Fokus Entscheidungsunterstützung als Konzernprojekt
Diese Risikowerte dienen dem Diagnostiker als Information zur Entscheidungsunterstützung im Beratungsgespräch. Als Eingangsparameter verwenden diese Spezialalgorithmen Anamneseinformationen der Mutter, dezidierte Messwerte von Ultraschalluntersuchungen (Nackenfalte, Scheitel-Steiß-Länge, etc.) sowie ggf. bestimmte Laborwerte. Die astraia Software wird in 23 Sprachen in 70 Länder vertrieben. Demzufolge müssen die entsprechenden MDR und ISVD Regularien dort berücksichtigt werden. Der von astraia entwickelte evidenzbasierte Entwurfsansatz für Entscheidungsalgorithmen in Diagnostiksoftware ist exemplarisch für andere NEXUS Speziallösungen.
Mit NEXUS / ADVANCED REPORTING wird auf dieser breiten Knowhow-Basis in absehbarer Zukunft eine neue Generation von Dokumentationssoftware als OEM-Baugruppe für unterschiedliche NEXUS Softwareprodukte auf den Markt gebracht. Als erste Beispiele seien die NEXUS / Pathologie, das NEXUS / KIS, das NEXUS / RIS und die NEXUS / REHA genannt.
E&L liefert als zentrale Komponente eine grundlegende Weiterentwicklung der eigenen Softwarelösung für die innovative Anwendung strukturierter Terminologien. Algorithmen für die Entscheidungsunterstützung stehen dabei im Mittelpunkt. Die Übernahme und regelbasierte Verarbeitung von Messwerten diagnostischer Geräte bis hin zur Verarbeitung von Klassifikationsergebnissen aus KI-Algorithmen werden dafür zu immer wichtigeren methodischen Verfahren. astraia bringt das Knowhow für die evidenzbasierte Algorithmenentwicklung und für die unterstützende Bereitstellung spezieller medizinischer Hintergrundinformationen mit. NEXUS / Frauenklinik ergänzt das Wissen um Signalverarbeitung und Alertmanagement im Zusammenhang mit Vitaldaten, therapeutischen Geräten (Beatmung, Fluidmanagement) und Medikation.
Mit NEXUS / ADVANCED REPORTING soll die Befund- und Verlaufsdokumentation in ausgewählten NEXUS Softwareprodukten systematisch für alle Arten von semantischen Datenanalysen bestmöglich strukturiert werden. NEXUS / ADVANCED REPORTING wird damit sinnbildlich die Sprachtransformation für diagnostische Gerätedaten und für zukünftige AI-Erkennungsergebnisse.