NEXUS / CURATOR KAEP - Interview mit Frau Dr. Katja Scholtes
Frage 1: Welchen aktuellen Herausforderungen stehen Kliniken im Bereich KAEP gegenüber?
Antwort: Krankenhausalarm- und Einsatzpläne sind nach gesetzlichen Vorgaben auf Bundes- und vor allem Landesebene (Katastrophenschutz ist Ländersache!) zu erstellen, zu schulen und zu üben. Die Krankenhäuser sollten einen Leiter KAEP benennen. Dieser sollte in angemessener Form je nach Größe des Krankenhauses für diese Tätigkeit freigestellt werden. Einen KAEP schreibt man nicht nebenbei!
Frage 2: Welche Erfahrungen bringen Sie aus den Kliniken der Stadt Köln mit?
Antwort: In den Kliniken der Stadt Köln (KdSK) habe ich von 2016-2023 den KAEP an drei Standorten aufgebaut, die Mitarbeiter geschult und Übungen durchgeführt. Eine besondere Herausforderung meiner Tätigkeit war die ständige Unterbrechung der konzeptionellen Tätigkeit durch eingetretene Sonderlagen. Hervorzuheben ist hierbei die Mitwirkung in der Krankenhauseinsatzleitung während der Pandemie. Aber auch multiple Störungen der Kritischen Infrastruktur im Krankenhaus bei Ausfall technischer Systeme wie Telefon- und Schockrufanlagen haben einen Großteil der Arbeitszeit in Anspruch genommen. Hinzu kamen Vorbereitungen für eine Energiemangellage und Evakuierungen aufgrund von Fliegerbombenentschärfungen.
Frage 3: Welche gesetzlichen Rahmenbedingungen sind in diesem Bereich relevant und was hat Sie dazu bewogen, sich für eine Zusammenarbeit mit NEXUS zu entscheiden?
Antwort: Ich habe mich für die Zusammenarbeit mit der NEXUS AG entschieden, da viele Krankenhäuser ihr System bereits im Bereich Qualitätsmanagement implementiert haben und das Modul Krankenhausalarm- und Einsatzplan als optimale Ergänzung sehr gut eingefügt werden kann.
Frage 4: Inwiefern beeinflusst die Integration von NEXUS und Scholtes-Consulting die Arbeitsweise im Bereich KAEP? Welchen Mehrwert bietet diese Zusammenarbeit für die Einrichtung?
Antwort: Die Zusammenarbeit mit der Nexus AG bedeutet für den Anwender einen Meilenstein in der digitalen Risikoanalyse bzgl. der unterschiedlichen Sonderlagen. Die Risiken können strukturiert bewertet und priorisiert werden. Im Verlauf kann der Anwender die Risiken jederzeit überprüfen und nach ergriffenen Maßnahmen grafisch eine Verbesserung darstellen. Dadurch spart der Anwender erheblich zeitliche Ressourcen. Außerdem hilft die Visualisierung der Risiken bei der Bearbeitung der höchsten Prioritäten.
Frage 5: Welche Personengruppen werden entlastet und durch welche Automatismen wird der Arbeitsaufwand verringert?
Antwort: Der Leiter KAEP arbeitet an vielen Schnittstellen im Krankenhaus, z.B. Brandschutz, Arbeitsschutz, Gefahrgut und den medizinischen Kliniken. NEXUS/KAEP bietet nicht nur durch die digitale Verwaltung der Risiken, sondern auch durch den mitgelieferten ausführlichen Anforderungskatalog inkl. einem Musterinhaltsverzeichnis einen für jeden Anwender verwendbaren Leitfaden, durch den die Erstellung des KAEP wesentlich vereinfacht wird
Frage 6: Welche Vorteile ergeben sich für die Anwender und deren Geschäftsleitung durch diese Zusammenarbeit?
Antwort: Die Anwender können durch die digitale Aufbereitung der Risikoanalyse der Geschäftsleitung jederzeit auf Aufforderung die Fortschritte der Risikominimierung sowie den Trend darstellen.
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