Unser NEXUS / IPS Expertenmeeting 2024 steht an. Lernen Sie unsere Referenten kennen!
Nicht mehr lange, dann dürfen wir Sie schon zum dritten Expertenmeeting begrüßen. Freuen Sie sich wieder auf spannende Workshops und den gemeinsamen Austausch zwischen Experten und Fachberatern.
Damit Sie unsere Referenten aus den Workshops noch besser kennenlernen können und wissen worauf Sie sich freuen dürfen, haben wir ihnen ein paar Fragen gestellt.
Heute mit unserem Referenten André Hoßbach von der NEXUS / IPS:
Frage 1: Herr Hoßbach, die Transformation von EuroSDS läuft auf Hochtouren. Einen weiteren Teil werden Sie uns auf dem 3. Expertenmeeting vorstellen. Auf was können sich die Teilnehmer freuen?
Auf die neuen Web-Stammdaten - Hiermit schließen wir eine große Lücke zum Übergang in neue Technologien und Möglichkeiten für unser Produkt EuroSDS. Schlagwörter wie Massenbearbeitung, katalogübergreifende Instrumentensuche, intuitive Gestaltung der Bedienbarkeit, Direkthilfen, UDI Datenerfassung, flexible Einbindung von Bilderfassungssystemen und vieles mehr, ermöglichen dem Anwender ab sofort optimierte Arbeitsabläufe und eine deutlich schnellere Bearbeitung der Stammdaten.
Frage 2: Wenn Sie 5 oder 10 Jahre zurückblicken, was würden Sie über die Entwicklung der digitalen Anforderungen in der AEMP sagen?
Ich bewege mich nun bereits seit mehr als 25 Jahren im AEMP Bereich und kenne viele Stadien der „Neuerfindung“ in der AEMP. Die digitale Anforderung an diesem Bereich nimmt in den letzten Jahren rasant Fahrt auf. Zum Beispiel die Automatisierung von Be- und Entladeprozessen bei RDG und Sterilisatoren. Logistische Prozesse die mehr aussagen als „Das Set müsste im OP sein“ sind zum Standard geworden. Die OP-Planung gibt hierbei die Richtung vor, was wann aufbereitet werden muss. Die Ressourcensteuerung im EuroSDS gibt dem Anwender dazu die richtigen Werkzeuge an die Hand, um diese Prozesse zwischen OP und AEMP aufrecht zu halten. Das Tracking von Medizinprodukten runtergebrochen bis auf die individuelle Seriennummer, sind mittlerweile gelebte Funktionen, welche durch die Erfassung per RFID, 2D-Barcodes oder einer KI gestützten Bilderkennung ermöglicht werden. Gerade die „KI gestützte Bilderkennung“ wird aus meiner Sicht eine große Erleichterung für alle Mitarbeiter einer AEMP bedeuten. Die normalen Arbeitsprozesse müssen nicht unterbrochen werden, das System erfasst automatisiert Formen, Farben und Kennzeichnungen und gibt diese an die notwendigen Programmmodule wie den Packplatz oder Logistik weiter. Der Mitarbeiter kann sich dadurch mehr auf „seine“ Tätigkeit konzentrieren und die Qualität der Prozesse nimmt automatisch zu.
Frage 3: Sie sprechen immer von Kernprozess und ganzheitlichen Anforderungen. Was steht denn da konkret dahinter?
Kernprozess und ganzheitliche Anforderungen sind wichtige Konzepte in der Aufbereitung von Medizinprodukten in der AEMP. Wenn wir dieses genauer betrachten, sind die Kernprozesse in der AEMP die zentralen Aufgaben, die für die Aufbereitung von Medizinprodukten notwendig sind. Dazu gehören vorrangig Vorreinigung, Desinfektion, Verpackung, Sterilisation, Lagerung und Logistik. Der Kernprozess ist der Herzschlag der AEMP und stellt sicher, dass die Medizinprodukte sicher und effektiv für die Patientenversorgung verwendet werden können. Die ganzheitlichen Anforderungen beziehen sich auf den gesamten Prozess der AEMP, nicht nur auf einzelne Schritte der Aufbereitung. Sie berücksichtigen Qualitätsmanagement, Hygiene, Organisation, Dokumentation und Informationstechnologie. Ganzheitliche Anforderungen stellen sicher, dass die AEMP als integriertes System im Kosmos einer Klinik funktioniert und alle Aspekte der Medizinprodukteaufbereitung abdeckt. Insgesamt sind Kernprozess und ganzheitliche Anforderungen entscheidend für die Sicherheit der Patienten und die Qualität der medizinischen Versorgung. Sie bilden das Fundament für eine effiziente und zuverlässige AEMP.
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Adresse
NEXUS / IPS | Standort Kassel
Bertha-von-Suttner-Straße 1
34131 Kassel